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Website gibt Überblick über Musikangebote im Internet

Anders als noch vor wenigen Jahren gibt es heute eine reichhaltige Auswahl legaler Musikangebote im Internet. Viele davon ermöglichen (größtenteils kostenpflichtig) Downloads von Songs und Alben. Andere ermöglichen es, die Musik direkt online zu hören. Letztere gibt es als werbefinanzierte Streaming-Services, die für den Endnutzer gratis sind, und als kostenpflichtige Streaming-Angebote, bei denen eine Abo-Gebühr (üblicherweise ab 5 Euro) zu entrichten ist, um Zugriff auf mehrere Millionen Songs zu bekommen.

Einen Überblick darüber, welche legalen Musikangebote es im Netz gibt, bietet die International Federation of the Phonographic Industry auf ihrer (englischsprachigen) Website. Dort wählt Ihr Euer Land aus und könnt außerdem nach der Art des Musikangebotes filtern.

Der Bundesverband Musikindustrie e. V. schreibt in einer Pressemitteilung über das kürzlich umgestaltete Portal:

>> Weltweit bieten mehr als 500 lizenzierte Dienste Musik im Internet an, allein in Deutschland gibt es bei den On-Demand-Diensten, mit denen die Musikfirmen zusammenarbeiten, mehr als 65 Angebote. Auf dem neu gestalteten Webportal www.pro-music.org, das von der International Federation of the Phonographic Industry (IFPI) in einer Allianz internationaler Organisationen der Musikwirtschaft aufgebaut wurde, können sich Musikinteressierte über die lizenzierten Dienste weltweit orientieren. Die Seite wurde erstmals im Jahr 2003 live geschaltet und aktuell vollständig überarbeitet.

Pro Land findet sich eine Liste der jeweils verfügbaren Download-Shops und Streaming-Services. Zusätzlich wird unterschieden zwischen Abonnement-gebundenen Services und solchen, die sich ausschließlich über Werbung finanzieren. Im Bereich des Audio-Streamings war die Zahl der On-Demand-Dienste allein in Deutschland in diesem Jahr auf zwölf Anbieter angestiegen.

Dazu Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbands Musikindustrie: „Das Portal schafft Verbrauchern eine wichtige Orientierung über die verfügbaren lizenzierten Musikdienste im Internet. Gerade für diejenigen, die wissen wollen, ob ein Musikanbieter mit den Musikfirmen zusammenarbeitet und die Kreativen und ihre Partner an den Einnahmen beteiligt, ist das ein sehr gutes Angebot. Aus jüngsten Erhebungen ist bekannt, dass über die Illegalität vieler Dienste bereits ein großes Bewusstsein besteht. Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen ist, wie ein Dienst einzuordnen ist. Es wird daher weiterhin wichtig bleiben, die Spreu vom Weizen zu trennen“. Weiter weist er darauf hin, dass sich gerade im Umfeld der Streamripping-Dienste einige Anbieter als legale Download-Stores gerieren, was zu erheblicher Unsicherheit auf Verbraucherseite führt.

Neben einem Überblick über die verschiedenen Musikdienste informiert die Webseite über Grundzüge des Urheberrechts, die Möglichkeiten, Medieninhalte legal und sicher im Internet zu beziehen sowie allgemein über die Strukturen und Berufe in der Musikbranche.<<

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