Eigentlich ist ein Album wie „G I R L“ ein sicherer Kandidat für Platz eins der Charts. Wie gut ein Longplayer letztendlich in den Charts platziert ist, hängt allerdings nicht zuletzt davon ab, was die Konkurrenz gerade auf den Markt wirft. Manchmal hilft aber selbst gutes Timing nicht weiter.
Für Platz eins der Charts reicht es für Pharrell Williams diese Woche schon wieder nicht. Wie in der Vorwoche wird die Pole Position von Schlagerkönigin Helene Fischer blockiert – und das mit einem Album, welches sie bereits voriges Jahr veröffentlichte! Als so langlebig dürfte sich „G I R L“ in den Charts nicht erweisen, weil das Geschäft mit R&B und Dance ziemlich schnelllebig ist. Mit seiner Single „Happy“ ist er diese Woche ebenfalls auf Platz zwei zu finden.
Über die Entwicklung in den deutschen Charts insgesamt berichtet media control in der wöchentlichen Presseinfo:
>>Mike Oldfield ist seit den 1970er-Jahren regelmäßig in den Top 100 zu Hause. Mit „Man On The Rocks“ kehrt er zu seinen Wurzeln zurück und legt elf Songs auf den Tisch, die es in sich haben. Facettenreich, gefühlvoll und voller Emotionen überzeugt der 60-Jährige auf Platz drei der offiziellen deutschen Album-Charts, ermittelt von media control® GfK. Besser war er nur in den 1980er-Jahren, als er drei Mal („Crises“, „Discovery“, „Earth Moving“) an der Spitze stand.
Zu einer neuen Bestform laufen Luxuslärm auf. „Alles was Du willst“ präsentiert die deutsche Rock-Pop-Band auf Position vier. Für die Vorgänger „So laut ich kann“ (13) und „Carousel“ (sechs) ging es nicht so hoch hinaus.
„Nu Eta Da“ – Olexesh zeigt auf Rang sieben, dass er mehr als nur Mixtapes machen kann. Der gebürtige Ukrainer philosophiert auf seinem Debüt-Album mit hartem und zugleich humorvollem Straßenrap über sein Leben.
Wie in der Vorwoche teilen Helene Fischer („Farbenspiel“) und Pharrell Williams („G I R L“) die Positionen eins und zwei unter sich auf. Auch im Single-Ranking muss der Singer/Songwriter mit dem Silberplatz Vorlieb nehmen, denn „Waves (Robin Schulz Remix)“ (Mr. Probz) verdrängt „Happy“ vom Thron. Clean Bandit feat. Jess Glynne („Rather Be“) springen an die dritte Stelle.
Für frischen Wind sorgen die „Unser Song für Dänemark“-Titel, von denen es gleich fünf in die Hitliste schaffen. Unheilig gingen beim „Eurovision Song Contest“-Vorentscheid zwar nicht als Sieger vom Platz, legen hier aber den besten Neueinstieg der Woche hin. „Als wär’s das erste Mal“ steigen sie auf der Zehn ein. Das Damentrio Elaiza ist dank „Is It Right“ auf 41 unterwegs.<<
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