Mit „Wayfaring Trails“ folgt nun das zweite Album Solo-Album von Mya Audrey. Der Nachfolger des 2010 veröffentlichten Debut „Sudden Breeze“ mit dem Mya Audrey beeindruckt hat. Das neue Werk erzählt die Geschichten der vergangenen drei Jahre. Es sind die Begegnungen und Reiseberichte, es handelt von den verschiedenen Kontinenten und ihrer Musik. Sie geht weiter als nur zum Jazz, sie kombiniert den Jazz mit Pop und fügt den Soul hinzu. Sie berichtet von spannenden Lebensgeschichten und ergreifenden Schicksalen. Das Album, es ist eine musikalische Symbiose aus farbigen Hörbildern, die sich zu zeitlosen Klanggemälden verwandeln.
Das Piano hat die Schweizerin Mya Audrey früh fasziniert. Mit 8 Jahren war sie bereits inspiriert durch Künstler wie Ella Fitzgerald, Nat King Cole später auch Stevie Wonder, Marvin Gaye und Lenny Kravitz.
Sie fand zur Musik. Als Teenager spielte sie in verschiedenen Bands, sprang immer wieder auch als Sängerin ein. Sie schreibt ihre Texte auf Englisch, mit der Sprache ist sie aufgewachsen, es ist die Sprache der Jazz-Platten-Sammlung der Eltern. Musik ist ihr Weg.
Im Sommer 2002 schließt sie die Hochschule der Künste in Bern, die Swiss Jazz School, mit einem Doppel-Diplom in Klavier und Gesang ab. Als Songwriterin ist sie tätig. Ist Freelancerin von Big Band bis solo.
Es gibt Auftritte beim Montreux Jazz Festival, Blue Balls Luzern, Gurtenfestival Bern oder dem MIDI-Festival Shanghai/Beijing. Im Oktober 2014 geht es nach Ghana auf Tour und derzeit? Viele Auftritte in Clubs und Bars vor allem in der Schweiz und der Wahlheimat Berlin.
Die CD „Wayfaring Trails“ ist von Luk Zimmermann und Dave Muther produziert. Jazzige Pianoklänge dazu melancholische Gitarrenklänge. Mya hat Melodien erblühen lassen, die ihre poetischen Piano-Pop-Klänge im urbanen Mikrokosmos Berlin spiegeln. Großartig die beiden Vorabsingles „Through The Screen“, der sich mit der Abhängigkeit der Menschen von Social Networks in der heutigen Zeit beschäftigt, oder das mit dem in New York lebenden Songwriter Oli Rockberger zusammen geschriebene „Beautiful Goodbyes“.
Der Gegensatz dazu sind die zartfühlende emotinsreichen Songs wie „The Rivers Flow“ oder „Strong Enough“. Mit einem Augenzwinkern ist der Song „Piano Girl“ zu sehen, in Anlehnung an „Piano Man“ von Billy Joel, zeigt Mya Audrey hier ihre Suche nach Inspiration auf.
Ein schönes Album, ein besonderes Album, das sicher nicht nur Freunde des Vocal-Jazz begeistern dürfte. Wir freuen uns schon jetzt auf die nächsten Live-Auftritte von Mya Audrey und auf den Hörgenuss von „Wayfaring Trails“ in der heimischen Anlage. Unser Album-Tipp des Monats hier auf rap2soul.de.
Künstler: Mya Audrey | Album: Wayfaring Trails | Label: Royal 22d (Megaphon) | VÖ: 4. April 2014 (MP3 / CD) | Album des Monats April 2014
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