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Google Play Music im Test

Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion
Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion

Der Musikstreamingdienst Google Play Music bietet (Stand Spätsommer 2016) Zugriff auf über 35 Millionen Songs aus zahlreichen Musikrichtungen und startete im November 2011. Verfügbar ist der Musikdienst weltweit in 63 Ländern und seit 2013 auch in Deutschland. Er bietet Nutzern über das große Streaming-Angebot hinaus die Möglichkeit, bis zu 50.000 Musiktitel aus eigenen Archiven in die Cloud speichern – ein Vorteil, den viele Konkurrenten nicht im Angebot haben! Zur Speicherung der Songs in der Cloud steht Anwendern ein Musik-Manager bereit. Die persönliche Musiksammlung ist nach dem Upload überall auf jedem Gerät verfügbar und kann weltweit bei aktiver Onlineverbindung abgerufen werden.

Der Musikdienst kann 30 Tage lang vollumfänglich kostenlos genutzt werden, danach wird eine monatliche Grundgebühr von 9,90 Euro erhoben. (Es gibt immer wieder Aktionsangebote mit längerer Gratis-Nutzung zum Testen.) Der Nutzer kann unbegrenzt Musik aus dem Google Play Music-Angebot hören, so unter anderem „Radiostationen“ mit Musiktiteln zu unterschiedlichsten Themen.

Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion
Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion

Google hat Kooperationsverträge mit den drei Big Playern Sony Music, EMI und Universal Music sowie mit Independent-Musikverlagen abgeschlossen. Auf Google Play Music haben Künstler auch ohne Plattenvertrag die Möglichkeit, ihre Songs kommerziell zu vermarkten. Die Künstler können eine eigene Seite erstellen, die Verkaufspreise ihrer Musik selbst bestimmen und die Songs zum Download anbieten. Vom Verkaufspreis erhalten die Künstler einen Anteil von 70 Prozent und Google eine auf 30 Prozent belaufende Provision.

Google Music im Browser und in der mobilen App

Der Musikanbieter unterstützt Android OS, iOS und kann im Webbrowser unabhängig vom eingesetzten Betriebssystem genutzt werden.  Im Browser ist Google Music klassisch mit einem Header, Suchfeld, aufklappbaren Seitenmenü, Contentbereich und einem Player im Footer versehen. Passend zu Tag und Tageszeit versucht einem der Anbieter die passende Musik angeboten wie zum Beispiel „Urlaub zu Hause“, „Der Morgen danach“ oder „Aktuelle Top-Hits“. Mit einem Klick auf einen dieser Vorschläge erscheinen Playlists mit Titeln wie „Mallorca Hits“ oder „Auf dem Campingplatz“, die nach einem Klick abgespielt werden.

Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion
Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion

Die Songs werden der Reihe nach abgespielt, doch man kann selbst wählen, welchen Songtitel man hören möchte. Auf Wunsch kann die Playlist zu „Meine Musik“ hinzugefügt werden und ist dann über den Punkt „Meine Musik“ des Seitenmenüs sofort abrufbar. Je nachdem, ob einem der aktuelle Song gefällt oder nicht, kann man ihm einen Like (Daumen nach oben) oder ein Dislike (Daumen nach unten) geben. Mit dem Vor- und Zurück-Button kann zwischen den einzelnen Songs umgeschaltet werden, die Lautstärke lässt sich mit dem Lautstärkeregler einstellen.

Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion
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Über das Optionsmenü (drei kleine Punkte) des Players können das Google Music Radio und der Miniplayer angezeigt, der Song zu „Meine Musik“ bzw. zur Playlist hinzugefügt, geteilt oder gekauft werden. Die Musikwiedergabe erfolgt in einer sehr guten Qualität, vergleichbar mit einer Musik-CD.

Alben und Einzelsongs kaufen

Bei Google Music besteht neben dem Streaming- Angebot die Möglichkeit, Alben und Einzelsongs zu kaufen. Die Preise sind auf einem akzeptablen Niveau beginnend bei 0,89 Euro. Als Zahloptionen stehen Kreditkarte, Google Play-Geschenkkarten, Google Play-Guthabenkarten, PayPal, Google Wallet und die Mobilfunkabrechnung zur Auswahl. Nach dem Kauf kann das Album oder der Einzelsong auf  PC, Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden, was eine Offline-Nutzung ermöglicht.

Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion
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Google Music Radio und Google Music Playlists

Das Google Music Radio ist eine Art endlose Playlist, die nach bestimmten Kriterien zusammengestellt wird. Die Titel sind skipbar. Als Nutzer kann man eigene Playlists anlegen, beispielsweise für bestimmte Hörsituationen (Aufwachen, Party, Jogging …)  In Google Music besteht die Möglichkeit, in „Sendern zu stöbern“, um neue Songs und Interpreten zu entdecken.

Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion
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Google Play Music im Abonnement

Das Abonnement kostet monatlich 9,99 Euro und kann jeweils zum Monatsende gekündigt werden. Die ersten 30 Tage sind kostenlos, doch danach wird bei ausbleibender Kündigung die genannte Grundgebühr berechnet.

Google Play Music im Test | Screenshot: Redaktion
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Fazit unseres Tests zu Google Play Music

Der Musikdienst von Google gefällt, bietet eine hohe Benutzerfreundlichkeit, moderate Preise und eine umfassende Musikdatenbank, die für fast jeden Geschmack etwas anzubieten hat. Die Bedienung ist praktisch selbsterklärend und beim Musik-Kauf steht eine ausreichende Auswahl an Zahlungsoptionen zur Auswahl. Interessant ist die Möglichkeit, seine eigene Musiksammlung in das persönliche Google Play Music-Benutzerkonto hochzuladen, um auf sie von überall zugreifen zu können.

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