![\"Olli](\"https:\/\/umzug.radiohelden.de\/wp-content\/uploads\/2014\/05\/Olli-Banjo-IMG_5080-WEB.jpg\")
<\/a>Olli Banjo ist ein begnadeter Rapper. Das muss man niemandem mehr erz\u00e4hlen, der in den vergangenen 15 Jahren nicht durchweg im Komplettkoma lag. Aber Olli Banjo<\/a> ist mehr. Er ist ein formvollendeter Texter. S\u00e4nger. Produzent. Songschreiber. Gitarrist. Kurzum: Ein Tausendsassa, der im Laufe seiner aufsehenerregenden Musikerkarriere vom einstigen \u00bbSchizogenie\u00ab zum \u00bbWunderkynd\u00ab gereift ist. Und diesem Umstand wird der K\u00f6lner Ausnahmek\u00fcnstler nun mit seinem langerwarteten Rock-Projekt einmal mehr gerecht, und zwar unter eben jenem Alter Ego: Wunderkynd \u2013 und dessen erster EP \u00bbDamenrad\u00ab.<\/p>\n Dabei ist immer erst mal Vorsicht geboten, wenn Rapper zur Gitarre greifen. Zu oft schon hat sich eine solche vermeintliche Weiter- als Fehlentwicklung herausgestellt, zu h\u00e4ufig hat das Sprengen der Genregrenzen zu irreparablen Kollateralsch\u00e4den im k\u00fcnstlerischen Gesamtwerk gef\u00fchrt. Nicht so bei Oliver Otubanjo, schlie\u00dflich ist der mit Gitarrenmusik aufgewachsen. Punk, Rock und Metal waren ein wichtiger Bestandteil seiner musikalischen Sozialisation. Bands wie Queens Of The Stone Age, Korn und The Mars Volta geh\u00f6ren genauso zu seinen musikalischen Einfl\u00fcssen wie Public Enemy, Boys Noize und The Streets. Punchende Gitarrenriffs waren daher immer schon k\u00fcnstlerischer Bestandteil seines \u0152uvres, ob im gerappten Moshpit-Klassiker \u00bbWie ein Schuss\u00ab (2005) oder der akustischen Live-Abrissbirne \u00bbIch hasse dich\u00ab (2007).<\/p>\n