Mr. ´X to the Z´ zählt zu den Westcoastvertretern, die in Europa immer kurz vor dem ganz großen Durchbruch standen, aber im Vergleich zu Snoop Dogg zweite Reihe waren. Mit „Man vs Machine“ konnte er sich im Oktober auf Anhieb unter den 20 meist verkauften Alben in Deutschland platzieren. Der bullige Rapper ist überaus präsent und dominant in den Tracks.
Schon rein optisch nimmt man ihm sofort den Gangster ab. Wenn ein Doktor wie Dr. Dre ihn behandelt, gelingt die Operation ´Crossover-Erfolg´. So treffen die straighten minimalistischen Beats der Single „Multiply“ mit Wucht den Solar plexus und aktivieren unverzüglich den Kopfnickreflex. Das funktioniert ebenso bei „Choke Me, Spank Me“.
Xzibit überspannt in „Heart Of Man“ auch mal den Bogen mit einem Toto-Sample – eine Idee, die Nas schon vor längerer Zeit viel intelligenter umgesetzt hatte.
„Man vs Machine“ ist eine Platte, die von Anfang bis Ende druckvoll schiebt, aber nur selten einen ´Aha-Effekt´ auslöst – it’s just another Hip-Hop-Album aus der Dre-Schmiede. Auch erhältlich als Limited Edition mit drei Bonus-Tracks.
Künstler: Xzibit | Album: Man vs Machine | Label: Loud | VÖ: 30. September 2002
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