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Curse – Freiheit

Die erste Frage, die zu seinem neuen Album gestellt wird, versucht Curse gleich im ersten Song selber zu beantworten. Die Leute werden mich fragen, was „Freiheit“ für mich bedeutet, spricht Curse und beginnt zu rappen.

Marius Müller-Westernhagen hat er ins Studio geholt. Curse ist der erste, der die Erlaubnis bekommen hat die Westernhagen-Hymne Freiheit zu verarbeiten. Der Song spielte 1989 / 1990 beim Fall der Berliner Mauer eine bedeutende Rolle. Ganz der Künstler rief Westernhagen den Cusre an: „Wenn du das lieber noch mal eingesungen haben…“. Westernhagen hat der Refrain für Freiheit noch mal eingesungen.

Der Rapper Curse ist einer der herausragenden Vertreter des deutschen Sprechgesangs. Auch wenn er sich selber als Curse bezeichnet, sein Ding macht, dann ist er Bestandteil einer Szene, die sich zunehmend verändert.

Der Mann aus Mannheim war auch dabei. Bei „Stell Dir Vor“ ist Curse im Duett mit Xavier Naidoo zu hören. Bei „Schöne Wahrheit“ ist Chima am Start, Clueso ist es bei „Ich kann nicht mehr“. Auch Patrice, Silbermond und Vanessa Mason gehören zu den Gästen von Curse.

Die US-R&B-Sängerin Jaguar Wright war gleich zu drei Songs im Studio. Persönlich lernte Curse die Amerikanerin kennen. Ihren letzten Besuch in Deutschland verbrachte sie dann im Studio mit Curse. Nicht geplant, aus reiner Freundschaft entstanden die Songs, wie das für Curse persönlich wichtige „Lila“.

Auch ohne Westernhagen sollte das Album den Titel „Freiheit“ tragen. Gut, das Curse zurück ist.

Künstler: Curse | Album: Freiheit | Label: Subword / SonyBMG | VÖ: 26. September 2008

Jörg Wachsmuth gehört zu den beiden Gründern von rap2soul. Er ist Chefredakteur des Portals. Wachsmuth gehörte zur OffAir-Crew von Kiss FM Berlin, war von 1994 bis 2005 Moderator und Redakteur bei Radio Jam FM und später als Moderator von Radio BHeins in Potsdam (2015 - 2018). Aktuell ist er Chef und Morgenmoderator bei PELI ONE - Dein neues Urban Music Radio. Der ausgebildete PR-Berater und Journalist ist auch Mitglied der Jury 25 "Soul, R&B und Hip Hop" beim Preis der deutschen Schallplattenkritik e.V.

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