Der Berliner Rapper Bushido ist krank. Über die schwere seiner Erkrankung ist nichts bekannt, aber einen geplanten Gerichtstermin konnte der Hip Hop-Star nicht wahrnehmen. Der Beleidigungs-Prozess ist vorerst geplatzt, meldet stern.de. Eigentlich sollte Rapper Bushido sich am Montag vor dem Amtsgericht in Berlin-Tiergarten wegen Beleidigung verantworten. Es wurde seine Abwesenheit festgestellt. Sein Anwalt teilte mit, Bushido sei plötzlich erkrankt.
Der Prozess gegen Bushido, bei dem es um Beleidigung geht, ist nun von einem Berliner Amtsgericht vertagt worden. Sein Anwalt entschuldigte den erkrankten Rapper, kündigte die Nachreichung des Attests an. Der Prozessbeginn ist nun voraussichtlich erst im Herbst, teilte die Richterin mit, einen genauen Termin gibt es aber noch nicht.
Rapper Bushido soll am 7. Oktober 2010 in Berlin-Steglitz einen Angestellten des Ordnungsamtes beleidigt haben, heißt es in der Anklage. Er soll ihn als „Vollidioten“ beschimpft haben. Wegen einer Ordnungswidrigkeit sollte Bushido 15 Euro zahlen. In dem folgenden Wortgefecht soll Bushido weiter geschimpft haben: „Wenn du kein Bulle bist, du Idiot, dann tu nicht so, als wenn du was zu sagen hast.“
Da Bushido deshalb ein Strafbefehl über 21.000 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot bekommen hat, gegen das er Einspruch eingelegt hat, wurde eine Gerichtsverhandlung notwendig.
Der Rapper ist schon mehrfach vor Gericht erschienen, im Mai 2010 wurde er wegen Beleidigung eines Polizisten bei einer Verkehrskontrolle zu 10.500 Euro Geldstrafe verurteilt. Er bezeichnete den Polizisten als „Hampelmann“ und „Affe“. Aktuell läuft zusätzlich noch ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Rapper, meldet welt.de. Die Staatsanwaltschaft beantragte einen Strafbefehl gegen ihn, weil er einen weiblichen Fan geohrfeigt haben soll, der vor seinem Haus filmte.