„The Return Of Mr. Xzibit“ hätte das neue Album des West-Coast-Rappers genauso gut heißen können, tut es nicht, es trägt den Titel „Napalm“. Der Bariton des zum Teilzeit-Schauspieler mutierten Rappers ist unverkennbar, jugendlich frisch wirkt Mr. X, so als ob er nie Weg war und kommt nach über sechs Jahren mit neuer CD endlich zurück. Das Album widmet sich den letzten Jahres des Labens von Xzibit, dabei kombiniert er das Weltgeschehen und sein Privatleben im Klang der Musik. Voll Kampfgeist spricht Xzibit: „Der Ton meines Albums ist das Testament zu dem was ich in den letzten sechs Jahren durchgemacht habe. Ich bin bereit um in einige Hintern zu treten!“
Vielversprechend die Produzenten: Akon, David Banner, S1, Focus, Beat Butcher und Dr. Dre. Zu den Gästen zählen Prodigy, Wiz Khalifa, Crooked I, The Game, Slim The Monster, E-40 und Tha Alkaholiks und noch einige mehr.
Das Video zum Titeltrack „Napalm“ wurde durch die US-Irak-Truppen inspiriert und auch im Irak gedreht. Das Video des Rap-Veteranen erregt entsprechende Aufmerksamkeit, es war auch nicht ungefährlich dort zu drehen. Das Militärmotiv wurde von X gewählt, da es für den aggressiven Ton des Albums steht. Das Werk zeigt die Reifung des Rappers. Zu dem Video gibt es auf YouTube eine vierteilige Dokumentation über die Dreharbeiten.
In dem Song „1983“ setzt sich Xzibit mit seiner Mutter auseinander, die in dem Jahr viel zu früh verstorben ist. Diese persönliche Ode kommt ganz ohne Beat aus. Xzibit wird lediglich von einem 38 Personen starken Orchester begleitet.
Insgesamt ist das Album „Napalm“ mit seinen 18 Tracks in der Tracklist ein starkes Hip Hop Album. Die Beats sind hart, aber unverkennbar für Xzibit. Fans der Rap-Musik sind bei diesem Werk richtig.
Künstler: Xzibit | Album: Napalm | Label: Fontana | VÖ: 5. Oktober 2012
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